Das sind die Sieger des „Falstaff Rotwein Guide 2023

Das sind die Sieger des „Falstaff Rotwein Guide 2023

© Martin Lusser

Exakt 1.128 Rotweine aus den Jahrgängen 2021, 2020, 2019 und älter wurden für die 43. Falstaff-Rotweinprämierung eingereicht. Fein säuberlich verkostet, beschrieben, bewertet und zusammengetragen von Falstaff-Weinchefredakteur Peter Moser sowie einer siebenköpfigen Fachjury finden sich diese ab sofort im „Falstaff Rotwein Guide 2023“. Eingeteilt in verschiedenste Sieger-Kategorien werden im neuesten Guide des größten Magazins für kulinarischen Lifestyle nicht nur die herausragendsten österreichischen Rotweine aus dem Jahrgang 2020 im Hauptbewerb, sondern mit der „Reserve Trophy“ auch 402 Weine aus dem Jahrgang 2019 und älter aufgeführt. Mit der Verleihung des „Grand Prix“ kommen überdies auch die Newcomer der Branche – die „Jungen Roten“ – aus dem Jahrgang 2021 nicht zu kurz

Die „Falstaff-Sieger 2022“ aus dem Weinjahrgang 2020

Rund 600 Weine waren für den Hauptbewerb der begehrten Auszeichnung „Falstaff-Sieger“ eingereicht worden. Von der siebenköpfigen Fachjury in einer Finalverkostung in Blindprobe ermittelt, ging die Prämierung „1. Falstaff-Sieger 2022“ heuer an den höchstprämierten Wein aus dem Jahrgang 2020 – die „Neusiedlersee DAC Reserve 2020“ (95 Falstaff-Punkte) des Weingut Pöckl. Nach den Vorjahressiegen von „Rêve de Jeunesse“ und „Admiral“ holt Winzer René Pöckl mit dem reinsortigen Zweigelt die bereits dritte Falstaff-Prämierung in Folge für das sich über rund 40 Hektar erstreckende Familien-Weingut.

Punktegleich mit der „Neusiedlersee DAC Reserve 2020“, konnte auch der feine „XUR 2020“ des Golser Winzers Werner Achs die Fachjury begeistern – und wurde im Stechen zum „2. Falstaff-Sieger 2022“ gekürt. Die Melange aus Blaufränkisch, St. Laurent und Blauem Zweigelt überzeugt durch Frische, reife Tannine, Zugänglichkeit sowie sicheres Reifepotenzial.

Obwohl nach mehrfacher Falstaff-Prämierung vor allem mit der Bordeaux-Sorte „Cabernet Sauvignon“ in Verbindung gebracht, beweist das Weingut Kiss auch beim Blaufränkisch große Spitze. Durch den eineinhalb Jahre langen Ausbau in neuen Barriques entsteht mit dem als „3. Falstaff-Sieger 2022“ prämierten „Blaufränkisch Jungenberg 2020“ des von Ronald Kiss geleiteten Weinguts ein komplexer und lagerfähiger Wein mit dezenten Röstaromen und großer Länge.

© Martin Lusser.
Die „Reserve-Trophy-Sieger 2022“ aus dem Weinjahrgang 2019 und älter

Ebenso wie in der Diversität der „Falstaff-Sieger 2022“ kommt das hohe Niveau der österreichischen Rotweinszene auch im Ergebnis der gesonderten Kategorie „Reserve Trophy“ zum Ausdruck. Nicht weniger als 14 Weine erreichten 98 Falstaff-Punkte oder mehr. Die Reserve-Sieger in den Kategorien Blaufränkisch und Cuvées wurden jeweils mit 100 Falstaff-Punkten geadelt.

Den Sieg in der Reserve-Kategorie Blaufränkisch holt sich mit Uwe Schiefer ein bekannter Meister des Faches. Der erstplatzierte „Blaufränkisch Ried Reihburg 2018“ des Winzers aus Welgersdorf stammt aus einer der besten Lagen des Landes und brilliert durch seine 60 Jahre alte Reben sowie deren biologische Bewirtschaftung. Als beste Reserve-Cuvée prämiert Falstaff den „M1 2019“ des Weinguts Gerhard Markowitsch. Aus einer der wärmsten Lagen im Arbesthaler Hügelland in Carnuntum stammend, überzeugt der Jahrgang 2019 vor allem durch eine feste Struktur – der Abgang ist leicht salzig und daher sehr apart.

Die „Grand-Prix-Sieger 2022“ aus dem Weinjahrgang 2021

Traditionell eingeteilt in die drei Kategorien Blauer Zweigelt, Blaufränkisch und Cuvée präsentiert Falstaff mit den „Grand-Prix-Siegern 2022“ überdies die besten „Jungen Roten“ der heimischen Weinszene. Auf dem ersten Platz der Kategorie Blauer Zweigelt rangiert mit 93 Falstaff-Punkten und dem „Zweigelt Unplugged 2021“ Vorjahressieger Hannes Reeh. Aus einem Finale aus sieben Weinen war der Andauer Winzer als klarer Sieger hervorgegangen. Gold in der Kategorie Blaufränkisch geht an den Fünfsterne-Winzer Albert Gesellmann aus Deutschkreutz, dessen würzig-saftiger „Blaufränkisch vom Lehm 2021“ ebenfalls mit 93 Falstaff-Punkten ausgezeichnet wurde. In der Kategorie Cuvée brilliert Michael Allacher von Vinum Pannonia Allacher in Gols mit seinem geschmacklich intensivem „All Red 2021“ (92 Falstaff-Punkte).

Der „Falstaff Rotwein Guide 2023“ ist ab sofort zum Preis von 14,90 Euro am Kiosk und im gut sortierten Buchhandel sowie auf falstaff.at erhältlich.