„Revolution im Burger-Game: Le Burger begeistert mit dem innovativen „Wormwich“
Ich hatte gestern das Vergnügen, das „Wormwich“ von Le Burger zu probieren, und muss sagen, es war eine faszinierende, rundum stimmige Erfahrung. Die Idee, Nachhaltigkeit und Innovation so kreativ zu verbinden, hat mich sofort begeistert. Der Burger-Patty besteht nicht, wie man es erwarten würde, aus saftigem Rindfleisch, sondern aus Mehlwürmern – genauer gesagt, Tenebrio molitor, die getrocknet und zu einem Proteinmehl verarbeitet werden. Klingt erstmal ungewöhnlich, aber der Geschmack hat mich wirklich überzeugt.
Lukas Teschmit, der Culinary Director bei Le Burger, erklärt, dass die Mehlwürmer mit weißen Bohnen, roten Rüben und Knoblauch gemischt werden, um eine Patty zu kreieren, die sowohl saftig als auch nussig im Geschmack ist. Und das trifft es perfekt! Die Textur ist angenehm, ziemlich fleischig, und der Geschmack harmoniert wunderbar mit den anderen Zutaten des Burgers.

Der Burger wird auf einem luftigen Brioche Bun serviert, garniert mit einer schmackhaften Mayonnaise, frischem Eisbergsalat, Tomaten, knusprigen Röstzwiebeln und einem Hauch von Ketchup – alles zu einem fairen Preis von 9,50 Euro. Es ist ein echtes Geschmackserlebnis, das nicht nur lecker ist, sondern auch ein starkes Statement setzt.
Was mich auch besonders beeindruckt hat, ist der wissenschaftliche Hintergrund. Cornelia Felbinger von der FH Wiener Neustadt beschreibt, wie reich Mehlwürmer an wichtigen Nährstoffen wie Protein, Vitaminen und Mineralstoffen sind. Sie betont auch, dass die Produktion von Insekten deutlich weniger Ressourcen verbraucht als die von Rindfleisch – was die ökologische Bilanz dieses Burgers noch attraktiver macht. Tatsächlich entstehen bei der Herstellung eines Kilogramms Rindfleisch bis zu 32 Kilogramm CO2-Äquivalente, während Mehlwürmer nur ein Zehntel dieser Emissionen verursachen.

Für mich war das „Wormwich“ nicht nur ein kulinarischer Genuss, sondern auch ein Anstoß, mehr über nachhaltige Ernährung nachzudenken. Le Burger hat mit diesem Produkt definitiv eine wichtige Diskussion angestoßen. Und was mir besonders gefällt: Das Unternehmen geht über den Burger hinaus. Sie beziehen ihre Zutaten aus der Region, verwenden nachhaltige Verpackungen und bieten auch zahlreiche gesunde und umweltfreundliche Alternativen wie glutenfreie Optionen und Süßkartoffel-Pommes an.
Das „Wormwich“ ist für mich ein perfektes Beispiel dafür, wie Genuss und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können. Ein echtes, aber auch ziemlich mutiges Highlight, das den Weg für eine zukunftsfähige Gastronomie ebnet!