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Prater

Wintermarkt am Riesenradplatz © Julius Silver wintermarkt.at

Es duftet nach Zimt, geschmolzenem Käse und frisch gebackenen Churros – und irgendwo zwischen Lichterglanz und Pratermagie heben sich die Schwaden eines dampfenden Elfenpunschs in die kalte Abendluft. Der Wintermarkt am Riesenradplatz hat geöffnet und verwandelt Wiens legendärsten Platz in ein kulinarisches Winterabenteuer. Mehr als 15.000 m² voller Geschmack, Wärme und festlicher Stimmung – und heuer mit einem Rekord: 31 Gastrostände, so viele wie noch nie, machen den Markt zur größten Streetfood-Oase der Stadt.

Wer sich durch dieses Genusslabyrinth treiben lässt, merkt schnell: Hier geht es nicht um beliebige Weihnachtsmarktkost, sondern um echte Hingucker. Zwischen knusprigem Backhendl, selbstgemachten Lángos, Kaiserschmarrn wie bei der Oma und frisch geschwenkter Pasta aus dem Käselaib entdeckt man kleine kulinarische Überraschungen, die man in dieser Dichte selten findet. Und für die Mutigen wartet sogar ein Schneckengulasch – ein echtes Prater-Statement.

Wintermarkt am Riesenradplatz © ROBIN CONSULT, Fellner

Qualität, die man schmeckt

Was den Wintermarkt besonders macht? Der Anspruch. Punsch aus dem Kanister? Fehlanzeige. Tiefgekühlte Fritteusengerichte? Auch nicht. Hier wird gekocht, geschwenkt, gerührt und probiert – und genau das spürt man bei jedem Stand. Von zuckerfreiem Glühwein über handgemachte Churros bis hin zur asiatisch angehauchten Unagi-Käsekrainer zeigen die Stände, wie vielseitig Winterkulinarik sein kann.

Geschäftsführer Michael Prohaska bringt es auf den Punkt: Moderne Wintermärkte sind Erlebnisräume – und hier trifft Tradition auf globale Geschmackslust. Wintermarkt-Koordinatorin Natascha Kornberger ergänzt: „Unsere Gäste lieben die Kombination aus Heimatgefühl und internationalem Streetfood.“

Wintermarkt am Riesenradplatz © ROBIN CONSULT, Fellner

Kulinarische Fundstücke, die man nicht verpassen sollte

Das Winter-Rondell lädt ein wie ein Wohnzimmer voller Lichterketten – Kaffee, Kuchen, Punschparty oder ein gemütliches Festtagsdinner, alles geht.
Beim feurigen Wichtl landen Pljeskavice direkt vom Grill auf dem Teller, herzhaft und warm.
Der Hexenkessel schenkt Glühwein in allen Farben aus – inklusive einer zuckerfreien Variante, begleitet von Hexen- und Schneckengulasch.
Die kleine Schweinerei wiederum macht ihrem Namen alle Ehre und kombiniert Klassiker mit modernen Aromen.
Und wer dem Duft von gebackenen Köstlichkeiten nicht widerstehen kann, ist bei Frau Waffel richtig.
Der Pastaheld hüllt frische Nudeln in cremige Saucen und schwenkt sie direkt im Käselaib.
In der Manufaktur entsteht Punsch direkt vor Ort – warm, würzig und winterlich.

Dazwischen warten Burger, Raclette, Palatschinken, Maroni, XXL-Würstel, Spiralkartoffeln, Donuts, Flammkuchen, Grinchnog, Germknödel, Weinraritäten und vieles, vieles mehr. Es ist schlicht ein Winter-Schlaraffenland.

Wintermarkt am Riesenradplatz © ROBIN CONSULT, Fellner

Genießen mit Vorteil

Montag wird zum Lieblingstag aller Genießer: Mitglieder des Vorteilsclubs der Stadt Wien sparen 25 % auf eine Speise pro Stand sowie auf ausgewählte Produkte der Handelsstände. Ein guter Grund, sich durch die Marktwege zu kosten.

Öffnungszeiten

21. November 2025 – 6. Jänner 2026
Mo–Fr: 12–22 Uhr
Sa, So & Feiertag: 11–22 Uhr
24.12.: 10–17 Uhr
31.12.: 12–02 Uhr
Ort: Riesenradplatz, 1020 Wien

© Julius Silver, wintermarkt.at

Wenn der Winter Einzug hält und die Lichter Wiens funkeln, verwandelt sich der Prater in ein leuchtendes Vergnügungsparadies. Ab 21. November heißt es am Wintermarkt am Riesenradplatz wieder: „Der Prater rockt!“ Zum Auftakt wird das Wiener Riesenrad feierlich illuminiert – ein spektakuläres Zeichen für 47 Tage Winterzauber mitten in der Stadt. Bis 6. Jänner locken der mit über 15.000 m² größte Wintermarkt Österreichs, 35 Live-Konzerte, 31 Gastronomiestände, liebevoll dekorierte Geschenk- und Souvenirstände sowie die klassischen Praterattraktionen Groß und Klein.

© Julius Silver, wintermarkt.at

Das Wintermarktdorf versprüht eine unverwechselbare Atmosphäre: Das Winter-Rondell lädt zum Schlendern ein, die Luftburg verwandelt sich in eine Winterburg, auf dem Outdoor-Spielplatz und den Bocciabahnen kommt Bewegung in die kalte Jahreszeit. Besonders stimmungsvoll wird es beim alljährlichen Perchtenlauf am 30. November, wenn rund 200 „Kramperln“ mit gruseligen Masken und teuflischen Kostümen die bösen Wintergeister vertreiben – ein Spektakel, das Familien wie Einheimische gleichermaßen begeistert.

Live-Musik ist das Herzstück des Wintermarkts: Von Gospel über Pop, Soul und Funk bis hin zu Austropop sorgen 35 Bands dafür, dass es jeden Mittwoch bis Sonntag bei freiem Eintritt musikalisch rund geht – und das ganz ohne Konsumzwang. Für winterliche Schlemmereien ist ebenfalls gesorgt: Das Streetfood-Angebot zählt zu den größten Wiens, ergänzt durch zahlreiche Gastronomiestände, an denen man von Bio-Snacks bis zu süßen Leckereien alles findet.

© Julius Silver, wintermarkt.at

Wer es gerne besonders günstig mag, nutzt den Vorteilsclub der Stadt Wien: Montags gibt es 25 % Rabatt auf ausgewählte Speisen und Produkte, bei über 20 Fahrgeschäften locken exklusive 1+1 gratis Aktionen – perfekt, um den Winterspaß doppelt zu genießen.

Ob Riesenrad-Fahrt bei Nacht, magische Momente in der Magic World Vienna oder wilde Runden mit Kettenkarussell und Winterzug: Der Wintermarkt am Riesenradplatz vereint Familienunterhaltung, Kultur und winterliche Freude zu einem unvergesslichen Erlebnis. Wiens Prater zeigt sich damit auch in der kalten Jahreszeit von seiner strahlendsten Seite.

Planetarium Wien 2025 © Julius Silver

Bequem ins Weltall reisen – das Planetarium der Wiener Volkshochschulen im Wurstelprater präsentiert sich ab sofort mit neuem Ambiente, komfortabler Bestuhlung und verbesserter Technik. Die modernen Sitze unter der 360-Grad-Kuppel laden dazu ein, Shows noch intensiver zu erleben – vom Kinderprogramm bis zu spektakulären Ausflügen in die Tiefen des Universums.

„Wir wollen Astronomie nicht nur erklären, sondern erlebbar machen. Mit der neuen Uniview-Software können wir live durch den Kosmos fliegen. Ob Mars-Reise oder die Geheimnisse eines Schwarzen Lochs – bei uns ist alles möglich“, erklärt Dr. Michael Feuchtinger, Direktor des Planetariums Wien. Für Familien besonders spannend ist die neue Kindershow „Mission Weltall 3: Die Milchstraße“, die Kindern unsere kosmische Heimat spielerisch näherbringt. Der aktuelle Spielplan ist auf www.vhs.at/planetarium abrufbar.

Das Programm wird weiterhin mit dem topaktuellen Projektionssystem der Firma Zeiss auf die Kuppel gebracht. Optomechanischer Sternenprojektor und digitale Fulldome-Videoprojektion verbinden sich zu einem einzigartigen visuellen Erlebnis, das Wissenschaft und Faszination miteinander vereint.

„Das Planetarium gehört zu den Juwelen des Praters – ein Ort der Faszination, an dem Wissenschaft zum Erlebnis wird. Gerade für Familien und Wissbegierige ist es eine wunderbare Ergänzung zum bekannten Praterangebot. Im Wurstelprater sind die Sterne zum Greifen nah“, schwärmt Silvia Lang, Präsidentin des Wiener Praterverbandes.

© STEFAN DIESNER

Was wäre die Wiener Kaiser Wiesn, Österreichs größtes Brauchtums- und Oktoberfest, ohne eine Kaiserin? Genau diese Frage wurde heuer beantwortet – mit der Wahl von Sarah Brandstötter zur ersten Wiener Kaiser Wiesn Kaiserin. Die 25-jährige Salzburgerin setzte sich in einem Social-Media-Videowettbewerb durch und überzeugte mit Authentizität, Charme und echter Wiesn-Leidenschaft. Gemeinsam mit Wiesn Kaiser Johann I. alias Johann Pittermann wird sie vom 25. September bis 12. Oktober 2025 für kaiserliche Unterhaltung und unvergessliche Momente sorgen.

Ein erster Höhepunkt ihrer Regentschaft fand bereits vor dem offiziellen Start statt: Im Salzburger Trachtenoutlet erhielt Brandstötter das exklusive Wiener Kaiser Wiesn Dirndl Edition Nr. 1 – eine Kreation, die Tradition und modernes Design harmonisch vereint. „Ich bin überwältigt und stolz, als erste Wiesn Kaiserin dabei zu sein. Das Dirndl ist wunderschön, und ich freue mich schon, es erstmals bei der Wiener Kaiser Wiesn zu tragen“, so Brandstötter.

© STEFAN DIESNER

Die Wiener Kaiser Wiesn lockt heuer vom 25. September bis 12. Oktober in den Wiener Prater. Auf dem weitläufigen Festgelände erleben Besucher*innen tagsüber bei freiem Eintritt Brauchtum, regionale Köstlichkeiten und echte Wiesn-Gaudi. Abends sorgen drei große Festzelte mit Österreichs Top-Live-Acts für ausgelassene Partystimmung. Mit der Krönung der ersten Wiesn Kaiserin beginnt ein neues Kapitel in der Geschichte des größten Brauchtums- und Oktoberfests des Landes.

Gruppenfoto v.l.: Obmann der Deutschmeisterkapelle Raimund Sulz, Praterverbands Vizepräsident Fredo Nemec, Clarissa Henry-Stolz (Stieftochter von Robert Stolz), Prater Wien GmbH Prokurist Alexander Ruthner, Bürgermeister Michael Ludwig, Bezirksvorsteher Alexander Nikolai, Hans Stolz (Großneffe von Robert Stolz), Praterverbands-Präsidentin Silvia Lang, Kapellmeister Reinhold Nowotny. © Schusters Fotowelt)

Anlässlich des 50. Todestages von Robert Stolz, dem Komponisten des unvergesslichen Liedes „Im Prater blüh’n wieder die Bäume“, organisierte der Wiener Praterverband ein stimmungsvolles, frei zugängliches Konzert. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher, Verwandte des Künstlers sowie prominente Gäste versammelten sich, um den großen Musiker zu ehren.

Eröffnungsworte von Bürgermeister Michael Ludwig

Bürgermeister Michael Ludwig eröffnete das Konzert und würdigte Robert Stolz als bedeutenden Komponisten und Ehrenbürger der Stadt Wien. Besonders hob er den Mut Stolz‘ hervor, der sich als Widerstandskämpfer gegen die Gräuel des Nationalsozialismus einsetzte:

„Die traditionsreiche Deutschmeisterkapelle, die das Lied ‚Im Prater blüh’n wieder die Bäume‘ spielt und dann musizierend durch den Wurstelprater zieht – mehr Wien geht tatsächlich nicht!“


Dank an Unterstützer und Sponsoren

Praterverbands-Präsidentin Silvia Lang betonte, dass Stolz mit seinem Lied die inoffizielle Hymne des Praters geschaffen habe. Sie bedankte sich herzlich beim Praterverbands-Mitglied ADMIRAL für die großzügige Unterstützung und beim Schweizerhaus, das die Musikerinnen und Musiker im Anschluss bewirtete.

Erinnerungen der Deutschmeisterkapelle

Raimund Sulz, Obmann der Wiener Hoch- und Deutschmeisterkapelle, erinnerte daran, dass Robert Stolz während des Ersten Weltkriegs selbst beim Deutschmeister-Regiment war und damals auch gemeinsam mit der Kapelle auftrat. Ihn mit einem Konzert im Wurstelprater zu ehren, sei eine besondere Ehre gewesen.

Kapellmeister Reinhold Nowotny berichtete von seinen persönlichen Erinnerungen: „Einer meiner ersten Auftritte vor 25 Jahren war ebenfalls im Prater. Damals war sogar Einzi Stolz, die Witwe des Komponisten, anwesend. Robert Stolz ist seitdem ein fester Bestandteil unseres Repertoires. Er lebt durch seine Musik weiter.“