Monumental und magisch: „Der fliegende Holländer“ in einzigartiger Kulisse
Die Inszenierung von Philipp M. Krenn wird pünktlich am 9. Juli 2025 in See stechen und das Publikum bis einschließlich 23. August ins Staunen versetzen. Als Wagners kürzeste Oper mit einer Spieldauer von nur zweieinhalb Stunden wird diese fesselnde Produktion spannender als so mancher Blockbuster. Singende Seemänner, schaurige Kostüme und ein glühender Steinbruch versprechen ein Erlebnis für alle Sinne.
Meterhoher Seegang in den Tiefen des Steinbruchs
Das diesjährige Bühnenbild des international bekannten Designers Momme Hinrichs verwandelt die Felskulisse in eine spektakuläre Meerlandschaft. Dafür wurden 6.500 m² Holzplatten, 500.000 Schrauben, 6 Kilometer Theaterlatten, 6 Tonnen Putz und Farbe sowie 6.500 roboter- und computergesteuerte Maschinenstunden eingesetzt. Überragt von einem mächtigen Leuchtturm entsteht auf einer der imposantesten Freiluftbühnen Europas ein unvergleichliches Opernszenario – sowohl für Liebhaber als auch für Neulinge.
Seit 2010 verwandelt das Wiener Unternehmen Winter Artservice die Visionen der Bühnenbildner in Realität. Bereits seit Monaten arbeitet das Team am Projekt „Der fliegende Holländer“, das bei der Premiere für Gänsehautmomente sorgen wird.

Wagner-Premiere im Steinbruch
Intendant Daniel Serafin schwärmt: „Mit ‚Der fliegende Holländer‘ bringen wir erstmals eine Wagner-Oper nach St. Margarethen, und sie scheint wie für diesen Ort geschaffen. Die kantigen Felswände und die karge Landschaft dieser archaischen Arena erinnern stark an die norwegische Küste. Mit Begeisterung verfolgen das Leading Team und ich seit Wochen die Arbeiten am Bühnenbild. Wir freuen uns schon auf den Moment, wenn das geheimnisvolle Segelschiff im Steinbruch auftaucht und Dalands Haus zum Schauplatz verzweifelter Liebesschwüre wird.“
Nachhaltigkeit im Bühnenbau
Trotz des hohen Materialeinsatzes steht Nachhaltigkeit im Fokus. Der Einsatz modernster Roboter- und Computertechnik ermöglicht besonders effiziente Abläufe und reduziert Abfälle. Zudem werden viele Bauteile so konzipiert, dass sie bei künftigen Produktionen weiterverwendet werden können. Auch der Papierbedarf wurde durch die Digitalisierung der Planungs- und Programmierdaten deutlich gesenkt.

Feinste Handarbeit für historische Kostüme
Für die authentischen Bühnengewänder zeichnet heuer Eva Dessecker verantwortlich. Insgesamt 280 Kostüme aus Baumwolle und Leinen werden vorab in Mailand gefertigt. Im Steinbruch werden sie dann sorgfältig gealtert, um den Geist der Oper lebendig wirken zu lassen. Eindrucksvolle Kopfmasken ergänzen die Wirkung und lassen die Figuren wie aus dem 19. Jahrhundert erscheinen.
Spektakuläre Videoprojektionen und visuelle Effekte
Unter der Leitung von Ran Arthur Braun wird das Bühnengeschehen um Stunts, virtuellen Regen und Feuer ergänzt. Herzstück der Inszenierung ist das wandelbare Dalands Haus, das samt Handlung per Livekameras auf die Felswände projiziert wird – ein visuelles Highlight der diesjährigen Saison.

Chor und Orchester auf der Bühne
Ein musikalischer Hauptakteur ist der Philharmonia Chor Wien unter der Leitung von Walter Zeh, der diesmal nicht wie gewohnt hinter der Bühne, sondern mitten im Bühnengeschehen agiert. Die musikalische Leitung übernimmt der international renommierte Wagner-Dirigent Patrick Lange, der gemeinsam mit dem Piedra Festivalorchester und einem Spitzenensemble die dramatische Liebesgeschichte eindrucksvoll zum Leben erwecken wird.
Termine & Tickets
Die Premiere findet am 9. Juli 2025 statt. Weitere Vorstellungen folgen bis 23. August 2025.
Tickets:
Telefonisch: +43 2682 65065
E-Mail: tickets@panevent.at
Website: www.operimsteinbruch.at
Vorstellungstermine:
10., 11., 12., 17., 18., 19., 23., 24., 25., 26. und 31. Juli
1., 2., 6., 7., 8., 9., 14., 15., 16., 21., 22. und 23. August